In Zeiten, in denen die Mutter viel Milch hat, kann es durchaus Sinn machen, einen Vorrat an Muttermilch anzulegen. So kann das Baby auch von einer anderen Person als der Mutter mit Muttermilch gefüttert werden. Die meisten gesundheitlichen Vorteile von Muttermilch bleiben auch nach dem Abpumpen erhalten, sorgf?ltige Hygiene ist jedoch entscheidend, um zu gew?hrleisten, dass die aufbewahrte Milch für das Baby sicher ist.
Die Milch kann mit der Hand ausgedrückt werden oder auch mit einer Milchpumpe. Dabei spielt es keine Rolle, ob es eine Handpumpe oder eine elektrische Milchpumpe ist. Alle Utensilien, die mit der Milch in Berührung kommen, sollten m?glichst keimfrei sein. Die H?nde mit Wasser und Seife reinigen, die Brust mit klarem Wasser und einem frischen Waschlappen.
Soll die Muttermilch l?nger gelagert werden, ist auf jeden Fall eine Kühltruhe oder ein Gefrierschrank n?tig. Im Gefrierfach des Kühlschranks (Drei Sterne Fach) h?lt sich eingefrorene Muttermilch ca. vier Wochen.
Die Milch am besten in ausgekochten Gef??en (z.B. Muttermilchflaschen oder Muttermilchbeuteln) portionsweise einfrieren. Direkt nach dem Abpumpen sollte die Milch im Kühlschrank abgekühlt werden, bevor sie eingefroren wird. Auf dem Gef?? am besten auch das Datum eintragen, so wei? man sp?ter, wie lange die Muttermilch schon eingefroren ist. Da sich die Milch w?hrend des Einfrierens auch ausdehnt, sollten die Gef??e nur zu drei Vierteln befüllt werden.
Die eingefrorene Muttermilch nicht in der Mikrowelle auftauen. Dadurch k?nnen sog. Hot Spots entstehen, d.h. Stellen, an denen die Milch viel zu hei? ist und das Baby sich daran verbrühen kann. Am besten im Wasserbad oder bei Raumtemperatur auftauen lassen. Aufgetaute Muttermilch sollte auch nie erneut eingefroren werden.
Sobald die Milch vollst?ndig aufgetaut wurde, kann sie für maximal zwei Stunden bei Raumtemperatur oder bis zu 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.